Matschdorf / Maczków W.
Mutterkirche
Matschdorf
Das Bild wurde dem Buch 'Sternbergerland Eine ostdeutsche Landschaft' Bildband, Iserlohn, 1979, S. 129
mit freundlicher Erlaubnis der Stiftung Brandenburg entnommen.
Haus Brandenburg
www.stiftung-brandenburg.de
Mutterkirche
Die Kirche ist ein rechteckiger Backsteinfachwerkbau und im Jahre 1777 erbaut. Die Jahreszahl findet sich auch in der Wetterfahne des Westturms. (Sl
Pfarrer
26. Kirchenkreis Sternberg II
Pfarrsprengel
9. Matschdorf
1. -1669 Pohl, Johann
........
2. 1676-1694 Thißel, Michael
3. 1694-1712 Schindler, CHRISTIAN Friedrich
4. 1712-1753 Ballath, Christian Siegismund
5. 1754-1779 Fentzke, CHRISTIAN Gottlieb
6. 1779-1815 Töpfer, Johann Ludwig
7. 1816-1820 Klette, Friedrich Wilhelm Emanual
8. 1820-1823 Kriele, Johann KARL Friedrich Wilhelm
9. 1824-1829 Gropius, Ferdinand
10. 1829-1851 Müller, KARL Wilhelm
11. 1852-1855 Heinze, Hermann Theodor
12. 1855-1881 Pusch, KARL Traugott
13. 1883-1885 Buß, Wilhelm
14. 1886-1888 Leisterer, Gotthilf WILHELM
15. 1888-1905 Becker, THEODOR Martin Ludwig Wilhelm
16. 1905-1932 Helbing, Friedrich WILHELM Anton Heinrich
Fischer, 301
Dorf und Statistik
Matschdorf Weststernberg
Maczków
Landgemeinde
Einwohner 1801: 266 / 41 Feuerstellen / 16 Hufen
Einwohner 1820: 329 / 47 Feuerstellen (adl. Dorf und Vorwerk)
Einwohner 1895: 344 / 50 Wohnhäuser / 76 Haushaltungen
Einwohner 1933: 406
Einwohner 1939: 432 676.0 ha (Sl 128)
Gut und Dorf zusammen 596.2 ha Waldbesitz
Post über Frankfurt
Scharfrichterei Drossen 1818 / AZ 76
Wohnplätze 1895
Kolonie Matschdorf
1801: Dorf und Gut: 4 Ganz-Bauern, 6 Halb-Bauern, 6 Ganz-, 3 Halb-Kossäthen, 15 Büdner, 4 Einlieger, 1 Fischer, Schmiede, Ziegelei, Mahl-, Schneide- und Papiermühle. 1 Förster über 2385 M. Holz
Besitzer: Der Freiherr Senft v. Pilsach hies. (Ein Ordenslehngut) AZ 205
Cholera-Nachweis 9.8.1831 - 31.1.1832
Beginn: 18.9.1831; Einwohner 1828: 323; Erkrankte: 13 / Tote 10 / Ende 20.10.1831
Z 14 / S. 8 Auss. Beil. / 22.2.1832
Einwohner
1741: Umfrage Bekmann S. 288
Kleinere Mitteilungen
Aus J.E. Bekmanns handschriftlichem Nachlasse
Mitgeteilt von Professor Dr. Paul Schwartz
Auswertung einer Umfrage aus dem Jahr 1741 ( ZS 675 d Bd 16)
Matschdorf und Gräden
Pfarrer: Christian Sigmund Ballath
Im August 1729 kamen viele Heuschrecken, die das Getreide auffrassen.
Der schlechte Sandboden trägt wenig.
Urnen sind bei Matschdorf noch zu sehen.
Gutsbezirk
Matschdorf
Gutsbezirk Weststernberg
Einwohner 1895: 71 / 10 Wohnhäuser / 16 Haushaltungen
1360.2 ha (Sl 126)
Wohnplätze 1895
Chausseekrug
Vorwerk Einwohner 30 / 2 Wohnhäuser
Einwohner
- Abstädt, Paul Weinmeister aus M. in Frankfurt 1615
- Bautzin, Anna Dorothea, * M. 12.7.1721 + Reppen 13.3.1791 oo Kossert, Friedrich A Gen 20
- Bautzin, Gottfried oo Dorothea Marie zu M. Eltern von Anna Dorothea A Gen 20
- Freyert, Zimmermeister verstorben / Holzverkauf aus seinem Nachlass:
in Meyersche Mühle zu Unter-Lindow; Klixsche Mühle zu Ober-Lindow; Rauschmühle bei Sandow;
Auf der Mühle des verstorbenen Müller Schmidt in Matzdorff (!?); Frankfurt 1824 / Z 14
- Kriele, Prediger in M. 11.2.1824. Geht nach Spiegelberg
Papiermühle
Matschdorf:
Papiermühle
GESCHICHTE
Die Nachkommen des Dr. Wolfgang Kettwig, der 1540 von dem Johnniterorden das Dorf Matschdorf erworben hatte, legten um 1590 daselbst eine Papiermühle an. / AZ 202
1595 erging eine landesherrliche Bestimmung, dass ausser den Mühlen zu Matschdorf und Reipzig (s. Pulverkrug) weiter keine Papiermühlen dieser Art angelegt werden sollten. Die Mühle bestand noch um das Jahr 1855.
1819 Papierfabrikation erwähnt (AZ 104)
QUELLEN
Personenstandsbücher Archiv: Urzad Stanu Cywilnego, ul Szkolna 6, 66-630 Cybinka
+ 1899 / 1906
Mutterkirche Inspektion Sonnenburg
1820: Mutterkirche S. Drossen
Matschdorfer Mühle siehe auch Pulverkrug
1820 Papiermühle zu Matschdorf
eingepfarrt nach Matschdorf
Quellen
Grüneberg
ev. Matschdorf, kath. Frankfurt/O. StA Gräden, AG Frankfurt
Brand. LHA II S. 461 PR.BR.Rep 3 B
Regierung Frankfurt: Abteilung für Kirchen- und Schulwesen
sCHUL-Sachen Kreis Weststernberg
Matschdorf 1904 - 1944 (2)