Haidane (Gut 1892) = Heidane
Haltestelle zum Gutsbezirk Zessel
1905: 1 Wohnhaus, x Einwohner
Harmonie
zur Stadt Bernstadt
1905: 1 Wohnhaus, 2 Bewohner
Heidane
Kolonie zu Polnisch Ellguth (1871)
Wohnplatz zu Alt Ellguth (1905)
1871: 3 Wohnhäuser, 19 Einwohner
1905: 3 Wohnstätten, 13 Einwohner
Heidane (= ? Haidane)
Gut zum Rittergut Polnisch Ellguth
1871: 2 Wohnhäuser, 41 Einwohner
1877: Versteigerung von Geräten in der Brennerei Heidane, 16.01.1877 (OeK 2 Beil/1877)
1879: v. Glowacki, Gutsbesitzer, Jagdschein 28.07.1879 (OeK 19.09.1879)
1892: Haidane, Gut, 171,07 ha Acker, 12,77 ha Wiesen, 1,79 Hutung, 2,55 Wald, 5,11 Oedland: Total 193,29 ha // Post in Pontwitz 5,5 km / Telegraf, Eisenbahn in Oels 6,6 km // Landvieh zur Milchproduktion (Ha96 126)
1926: Heideane P. T. F8 A. St. eK. Pontwitz 3 km. E. Zessel 5 km, kK Schollendorf E. Ag. Oels 10 km
Rittergut im Gutsbezirk Nieder Alt Ellguth, Fläche: 187.6 ha, Steuer 1065 Mark.
Oldenburger Rindvieh. veredelte Landschweine (GA26 200)
Einwohner:
Drobek, Johann auch Ephan, Pferdeknecht gesucht. Angeblich aus Heidane, zuletzt beim Gastwirt Siebenhaar in Grambschütz tätig. Wird gesucht. ca. 23 Jahre alt, evang. 1 Meter 62-64 Cent. gross, Haare und Augenbrauen blond, Augen grau, Nase und Mund gewöhnlich, Kinn oval, Zähne gesund und vollständig, Gesichtsfarbe blassroth, Sprache deutsch, Steckbrief, (OeK S. 172, 1881)
Glowacki, von, Joseph, Kaufmann, Jagdschein 28.07.1879 (OeK 19.09.1879)
Glowacki, Gutsbesitzer in Heidane, Jagdschein, 24.08.1881 (OeK 02.12.1881)
Glowacki, Kaufmann, Jagdschein, 24.08.1881 (OeK 02.12.1881)
Wolf, Ernst Conrad * 21.06.1859 Wilhelmsort, get. 26.06.1859 Pontwitz oo Johanna Pauline Dorotha Kaminke 22.04.1883 Heidane. Eltern: Carl Wolf oo Susanna Post (manfred.gladitz@t-online.de)
1892: Besitzer: Wurm, Max, Ingenieur (Ha96 126)
1926: Besitzer: Gustav Greger, Herz. Anhalt. Oberamtmann
Heidewinkel
Vorwerk zum Gut Schwundnig
1871: 1 Wohnhaus, 3 Einwohner
1892: siehe Rittergut Schwundnig
Hentschelmühle
zu Bogschütz (1905)
1871: noch nicht erwähnt
1905: 2 Wohnhäuser, 9 Einwohner
1939: Haushaltungen / Einwohner
1988: Gemeinde, Einwohner
Einwohner alphabetisch:
Hentschel'sche Ziegelei
zur Stadt Hundsfeld1905: 1 Wohnhaus, 9 Einwohner
Hertrampf'sche Ziegelei
zur Stadt Hundsfeld 1905: 2 Wohnhäuser, 12 Bewohner
Hirseberg
Freistelle zu Spalitz
1871: 2 Wohnhäuser, 8 Einwohner
1905: 1 Wohnhaus, 5 Bewohner
Eiselen, Bertha Klara Elise Friederike, + 28.04.1847. Vater: Weiland Königl. Lieutenant und ehemaliger Besitzer des Hirseberges in Spahlitz, Herr Eiselen. Gegenwärtige Pflegetochter des Hirsebergsbesitzers Herrn Pohl. + am Schlage, alt 1 Jahr, 1 Monat, 5 Tage. (KA Nr. 19)
Pohl, Henriette Louise Karoline * 29.01.1848. Tochter der Freigutsbesitzersfrau Pohl geborene Zimara aus Hierseberg in Spalitz (KA Nr. 08)
Hollunder (siehe 1871 Steinhollunder)
Kolonie zu Groß Graben
1905: 3 Wohnhäuser, 20 Einwohner
Hollunderei
Kolonie zu Weissensee
1871: 11 Wohnhäuser, 96 Einwohner
1905: 13 Wohnhäuser, 105 Einwohner
Einwohner:
Mandel, Gastwirt UMB 298
Hollunderei (1926)
zum Rittergut Buckowintke (GA26: 192)
Hammerhäuser: Kupferhammer / Walkmühle zu Briese
1871: 9 Wohnstätten, 70 Einwohner
1905: 7 Wohnstätte, 37 Einwohner
1988:
Kuznica zu Brzezinka
Bewohner:
Blasche, Karl, Auszügler, in Hammerhäuser, Veteran von 1864, 1870/71 oo Baselt, Rosine. Goldene Hochzeit am 16.07.1915 (Heimatklänge)
Grundig, Christof, Frey-Häusler auf dem Kupferhammer, 1743 (SH 64)
1592: Nach dem Urbarium von 1592 ist die Walkemühle vom Vorwerk Niederbriese gegründet worden und war bis 1690 eine Mahlmühle. Von dieser Zeit an besass sie ein Hammerwerk
Von der Babinzer Muhl (spätere Walkemühle) aus dem Urbarium von 1592
Sie ist vom Vorbrigk ausgesetzt und des Müllers eigen. Er zinst auf Michaelis 6 Thlr., mehr desglichen Zins von der Hutung 7 Thlr., hauet zwei Tage ganz umbsonst, hilft aber nicht aufrechen. Versteuert sich neben dem Vorbrigk, jeden Terminus auf 18 Groschen, ist aller Hofdienste und Robothen gar frei, ist auch sonst privilegieret.
Daselbst sind zwei Gärten.
Einen Garten hat die Herrschaft und dazu gehörig, eine Wiese, darauf der Teichwärter wohnt, versorgt im Winter und im Sommer alle Teiche, bewacht auch alle Fische. Der andere Garten ist ein ausgesetzter, verkaufter Groschergarten, den ein Zimmermann bewohnt.
Nr. 23
Kupferhammer
1742 Am 30. Juni 1742 verkauft die Gutsherrschaft den Kupferhammer an Erdmann Grundig
Hier wird der Kaufvertrag folgen
1759 Am 20. Oktober wird bei Gottlieb Erdmann Grundig eingebrochen, was längerfristig seinen Ruin bedeutet
Hier werden die Protokollauszüge folgen
176x Beim Tode von Erdmann Grundig übernimmt der Hauptgläubiger, der Breslauer Kupferschmied Gottlieb Jakob den Hammer.
Nr. 23
Walkmühle
1763 Die Festenberger Tuchfabrikanten kaufen die Mühle von Karl Gottlieb Jakob laut Kaufbrief, bestätigt am 10.04.1763 um 700 Rthlr.
Hier wird der Kaufbrief und der Vertrag folgen
Urbarium 1787
Die Festenberger Tuchfabrikanten erhalten jährlich 4 Stämme kiefern Holz, das sie sich aber selber müssen schlagen lassen. (SH 163)
Die Festenberger Tuchfabrikanten erhalten jährlich, wenn sie nicht selbst Zug(vieh) halten, eine Groscherfuhre auf 2 einhalb Meilen unentgeldlich zu Schirrholz. (SH 164)
Bei vorfallendem Bauen in der Walkemühle und den dazu gehörigen Gebäuden, die sie auf ihre Kosten selbst besorgen (müssen), werden ihnen die Untertanen für das Taglohn, so die Herrschaft gibt, zwar überlassen, doch nicht zu einer Zeit, wo sie die Herrschaft selbst brauchet, als wie in der Heu-, Grummet- oder Getreideernte, in der Saatzeit und dergleichen.
Das Wasserbette aber bauet die Herrschaft bis zum Einschuss aufs Rad für Herrschaftl. Kosten.
Das Laudemium müssen sie alle zehn Jahre mit 50 Rthlr. nebst den Bestätigungsgebühren und den Gerichtskosten bezahlen. Sie haben aber
das Recht, Füll(?)Erde auf Herrschaftl. Grund und Boden, wenn sich welche findet, doch nicht auf nutzbarem Grund und Boden, zu graben.
Ferner sein sie (die Walker) berechtigt, unter das Brieser Groscher Zugvieh 3 Kühe und ein Kalb, im Falle sie selbst kein Zugvieh halten, zu treiben. Halten sie aber selbst Zugvieh, so müssen sie selbige in die Waldhutung treiben, weil das Zugvieh alsdann in die Stelle des Nutzviehes tritt. (SH 164/165)
Nr. 23 Mahlmühle
1856 Kauf durch das Gut Briese. Umbau
Um 1886 verkauf
t an Familie Busse
1893 Kauf durch Gustav Wuttke aus Oels
1919 Uebernahme durch den Sohn Max Wuttke, Müllermeister
03.06.1943 stirbt Max Wuttke.
1943 übernimmt der Sohn Manfred Wuttke die
Mühle
Nr. 31 Hammer-Kretscham
zu Briese auf der 4 Raden
- Heinrich Decke, Scholz in Hönigern kauft die Stelle laut Kaufbrief, conf. den 26. Sept. 1763 von Ihro Exzellenz vor 100 Rthlr und vermietet denselben an seinen jüngsten Sohn Christian, der die Stelle aber wegen liederlicher Wirtschaft wieder verlassen musse
Kaufvertrag
Ich, Friedrich August, das heiligen Römischen Reiches Graf von Kospath, Herr der Herrschaft Halbau usw. urkunde und bekenne hiermit, dass auf dar sogenannten 4 Raden den dortigen befindlichen Kretschamb mit Gebäuden, Aeckern, Wiesen, Nutzungen und Beschwerden, wie solcher unter der Vermietung ist genutzet worden, zu einem Erb- und Eigentum an den Heinrich Decke vor und um einhundert Floren Alt-courant bar Bezahlung verkaufet. Käufer entrichtet die Amts- und Gerichtssparteln, zinset jährlich zu Georgi 16 Thlr. Schlesisch Alt-courant, fuhret zwei Fass Fische nach Breslau, dann ist er schuldig, den Schafdünger aus den Niederbrieser und Neuvorwerker Schafställen mit den Groschern zugleich zu fuhren auf Feld, so lange es währet, schenket herrschaftl. Bier und Branntwein nach dem Preis, wie solchen die Herrschaft aussetzet, bekommt den 20. Teil zum "Schwention", träget alle Königl. 'onera" und Steuern, wie solches ausgeschrieben werden, auch wegen der Hutung ist er der Gemeinde was beizutragen schuldig, gleich den anderen. Besitzer dieses Kretschams ist von allen Herrschaftl. Roboten, ausgenommen die Gemeindearbeit, befreiet. Er hält drei Stück Zugvieh und zwei Kühe und hat die Hutung gleich den Groschern. Uebrigens hat er sich zu verhalten gleich den Seinigen wie es einem christlichen Wirte zukommt, die Gäste ehrlich bedienen, keinen zu bevorteilen, damit der Herrschaftl. Bier- und Branntweinschank befördert und nicht gehindert wird, weiter, wann sowohl das Wohnhaus als die anderen Gebäude baufällig befunden worden so wird dem Käufer von der Gnädigsten Grundherrschaft fünf Stamm Kiefern aus dem Brieser Walde zur Reparatur angewiesen und gereicht werden ohne Entgeldt , im übrigen aber kann Käufer mit diesem Kretscham als seinem Erb- und Eigentum gebahren, solchen verkaufen, vermieten, verpfänden, vertauschen, jedoch nur an solche Leute, die der Grundherrschaft anständig erscheinen. Es wird auch bei jedesmaliger Verkaufung das Laudemium mit 10 % nebst anderen gewöhnlichen Kaufkosten entrichtet, alles aber denen Herrschaft!. Pflichten, Zinsen und Ehrungen auch anderen obrigkeitlichen Verpflichtungen ohnbeschadet. In Abwesenheit der Gnädigl. Grundherrschaft ist dieser Kaufbrief in obhabender Vollmacht von mir unterschrieben, auch demselben das Hochgräfl. Amtssiegel beigedrucket worden. So geschehen, Briese, den 26. September 1763 ,gez. Friedrich Grosser, Gräfl. Kospothscher Oberamtmann
- Heinrich Seidel kauft den Kretscham an Georgi 1770 um 100 Floren
- Gottlieb Seidel laut Kaufbrief, conf den 10. Juni 1800 von seinem verstorbenen Vater für 125 Rthlr.