Zusatzinformationen Hohenwalde Landsberg
Die Hohenwalder hatten bis zur Bauernbefreiung die üblichen Dienste und Abgaben für das Gut zu leisten. Der Ackerbau litt unter dem sandigen Boden und dem starken Wildfraß. Gerühmt aber wurde die gute Weide auf eigenem Grund und Boden und die herrliche Schaf- und Viehtrift in der kurfürstlichen Heide und im Warthebruch. Die Oberförsterei Hohenwalde wurde 1830 eingerichtet und erbaut. Das Forstrevier umfaßte über 30 000 Morgen, zum Teil im Kreis Soldin. Die 1640 niedergebrannte Kirche ist im Jahre 1649 neu erbaut worden, mußte aber bereits 1737 wieder durch einen Fachwerkbau nebst Glockenturm ersetzt werden. Der wertvolle Altar stammt aus dem Jahre 1659 und wurde für zwölf Taler von einem Landsberger Bildschnitzer angefertigt. Die Wetterfahne des Turmes zeigte die Jahreszahl 1774. aus: Beske, Hans; Handke, Ernst: Landsberg an der Warthe 1257-1945-1976, Stadt und Land im Umbruch der Zeiten, Serie: Schriftenreihe der Bundesarbeitsgem. Landsberg (W.) St&Ld., Verlag: Gieseking, Bi., 1976, Band: 1, S. 346, ISBN: 3-7694-0702-4, gorekk@go2.pl übermittelt durch Gerd Schmerse Moderator Neumark-LSucht alle Informationen über diesen Ort |
© GCA Christian Heilmann Kontakt: Heilmann AT GCA.CH / Letzte Änderung: 07.01.2008 |