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1792 - 1884
Aus: UMB Seite 24/25
Friedrich August Herzog von
Braunschweig–Lüneburg–Oels
1740 - 1805
(1740–1805)
Offizier im Siebenjährigen Krieg, 1764–79 preußischer Generallieutenant
und Kommandant der Festung Küstrin, 1788 General der Infanterie, 1793
Regierungsübernahme des Fürstentums Oels.
http://www.geheime-gesellschaften.de/FriedrichAugustBraunschweig.htm
Friedrich Wilhelm Herzog von
Braunschweig–Lüneburg–Oels
Fürstentum besteht 1805 aus: (UMB 24/25)
Kreise Oels und Trebnitz
Städte Festenberg und Medzibor Kreis Gross Wartenberg
Konstadt Kreis Kreuzburg
Das Pastell zeigt ihn in der schwarzen Uniform seines Freikorps. Ihr verdankt er
seinen Beinamen "Schwarzer Herzog". Er trägt den Bruststern des Hohen
Ordens von Schwarzen Adler, den er als junger Prinz in preußischen Diensten
erhalten hatte.
1771 - 1815
Friedrich Wilhelm wurde am 09.10.1771 als vierter Sohn des
Herzogs Karl Wilhelm Ferdinand geboren. Er hatte
aber auch noch zwei Schwestern.
Die anderen Brüder Friedrich Wilhelms waren aus gesundheitlichen Gründen nicht
regierungsfähig. Deshalb wollte sein Vater schon immer das er sein Nachfolger
wird.
Seine Mutter konnte sich jedoch nicht mit dieser Meinung anfreunden. Die
unterschiedlichen Anschauungen seiner Eltern spürte der junge Friedrich Wilhelm
und sie brachten ihn in einen Konflikt, aus welchem sich viele seiner späteren
Verhaltensweisen erklären lassen.
Er war gegenüber Bürgerlichen sehr hochmütig. Sein Benehmen machte ihn nicht
gerade beliebt, ihm wurden immer wieder Bußen auferlegt, wie Spießrutenlaufen,
Geldstrafen und eine Strafversetzung nach Prenzlau. Leider änderte er sein
Verhalten
immer noch nicht, er trank, spielte und machte Schulden die sein Vater
begleichen musste
Er wurde gleich bei der ersten Gefecht mit Franzosen schwer verwundet. Nachdem
er durch mehrfache Erkrankungen für längere Zeit an das Bett gefesselt wurde,
kam es im Jahre 1805 zu siegreichen Gefechten gegen Frankreich, an denen er
teilgenommen hatte.
Am 01.11.1802 hatte er Marie, die vierte Tochter
des Erbprinzen von Baden, zur Frau genommen.
Sie schenkte ihm zwei Söhne, Karl (geb.1804) und Wilhelm
(geb. 1806). Ihr Tod am 20.04.1808 versetzte Friedrich Wilhelm in tiefe Trauer.
Am 08.10.1805 hatte Friedrich Wilhelm von seinem
Oheim, dem Prinzen Friedrich August von
Braunschweig, das schlesische Fürstentum Oels geerbt.
Sein ältester Bruder der Erbprinz Karl Georg August
war im September 1806 ohne Nachkommen verstorben.
Herzog Karl Wilhelm Ferdinand wurde als preußischer
Generalfeldmarschall in der Schlacht von Jena/Auerstädt(Oktober 1806) schwer
verwundet.
Am 21.10.1806 wurde Friedrich Wilhelm am Sterbelager seines Vater per Dekret zum
Herzog von Braunschweig ernannt.
Herzog Karl Wilhelm Ferdinand starb am 10.11.1806 in Ottensen/Altona.
Napoleon erkannte Friedrich Wilhelm jedoch nicht als Herzog von Braunschweig an.
Der Herzog verließ Braunschweig und zog
sich auf sein Fürstentum Oels in Schlesien zurück.
© Herzoglich Braunschweigisches Feldkorps 2001.
http://www.dhm.de/ausstellungen/bildzeug/qtvr/DHM/n/BuZKopie/raum_17.07.htm
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1806 geriet Herzog Friedrich Wilhelm in französische Kriegsgefangenschaft. Sein
Herzogtum Braunschweig wurde zum Königreich Westfalen geschlagen, das Napoleons
jüngerer Bruder Jerome Bonaparte regierte. Nach seiner Freilassung stellte er
1809 im Bündnis mit Österreich in Böhmen und Schlesien ein Freikorps auf, mit
dem er erneut gegen Frankreich zog. Am Feldzug von 1815 nahm er mit 7 000 Mann
teil. Er fiel zwei Tage vor der Niederlage Napoleons bei Waterloo in der
Schlacht bei Ligny und Quatre-Bras am 16. Juni 1815.
August
Herzog von Braunschweig–Lüneburg–Oels (UMB 25)
1815 - 1884
Jüngerer Sohn von Friedrich Wilhelm
Erbauer des Schlosses in Sibyllenort
Erbe an König von Sachsen
20 Allodialgüter im Kreis Oels
Deutscher Kronprinz als
Thronlehen
21 Lehnsgüter
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